Unsere Kampagne wollte das Verhalten der Kirche gegenüber sexuellem Missbrauch thematisieren, sowohl im Umgang mit bereits geschehenen Fällen als auch beim Schutz potenzieller Opfer. Wir wollten die Aufmerksamkeit des Betrachters mit provokanten Bildern auf die Vielzahl der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche lenken. Wir haben die Bildsprache der Neonlichter in den Rotlichtvierteln der Welt verwendet, um die Dualität zwischen Glaube und Sexualität zu betonen. Wir wählten gegen-missbrauch e.V. als potentiellen Unterstützer für die Kampagne. Leider wurde diese Kampagne nie veröffentlicht.
Konkret haben wir diese 4 Schlüsselvisualisierungen entwickelt:
Um das traditionelle Kreuz der christlichen Kirche aufzugreifen, wählten wir hier die Phallisation dieses Symbols mit dem Längsbalken als Analkette.
Da es nicht erlaubt ist, den Namen Gottes schlecht zu benutzen, haben wir uns hier einen Scherz erlaubt. In Anspielung auf Ausrufe beim Geschlechtsverkehr wählten wir eine Leuchtreklame mit einer immer dramatischeren Schreibweise für "Oh Gott" - der Slogan unserer Kampagne


Hier haben wir das Bild der katholischen Bibel verwendet. Die Aufschrift "Peep Show" in Kombination mit dem Kreuz soll den Blick des Betrachters fesseln und halten.
Unser bestes Bild war wahrscheinlich der Papst mit seinen Stiefeln. Hier haben wir eine sehr provokante Interpretation des Papstes - der Zweck dieser Illustration ist nun mehr als klar.
Im Team erstellt mit: Anna Giszas, Julia Brusgelavicus, Marisa Schundau & Marcel Rittau
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